- fretten
- frẹt|ten 〈V. refl.; hat; oberdt.〉 sich \fretten1. sich abmühen, plagen2. sich kümmerlich forthelfen3. sich einschränken[<ahd. fraton, vermutl. <ital. frettare „reiben“]
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frẹt|ten, sich <sw. V.; hat [mhd. vret(t)en, eigtl. = wund reiben, ahd. fratōn, H. u.] (südd., österr. ugs.):a) sich mühsam durchbringen:man frettet sich halt so durchs Leben;b) sich mit etw. sehr abmühen:sich durch das Studium f.* * *
frẹt|ten, sich <sw. V.; hat [mhd. vret(t)en, eigtl. = wund reiben, ahd. fratōn, H. u.] (südd., österr. ugs.): 1. <f. + sich> sich wund reiben, scheuern: sich die Zehe f. 2. a) sich mühsam durchbringen: Da hat dieses Kind einen reichen Großvater gehabt, ... und es hat sich f. müssen und muss es heute noch (Doderer, Dämonen 1067); b) sich mit etw. sehr abmühen: woanders haben sie schon ganz andere Maschinen, und wir müssen uns immer noch mit dem alten Pofel f. (Fussenegger, Zeit 180).
Universal-Lexikon. 2012.